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Elsass & Vogesen

Zum Col de la Schlucht

Heute geht es vom Hotel aus zu einer Tagestour zum Col de la Schlucht

Der Weg ist das Ziel...

Eine Motorradtour von Haroué zum Col de la Schlucht ist ein unvergessliches Erlebnis. Die Strecke bietet alles, was sich ein Motorradfahrer wünscht: kurvige Straßen, atemberaubende Aussichten und malerische Dörfer. Ich kann diese Tour nur wärmstens empfehlen! Genieße die kurvigen Straßen und die atemberaubenden Aussichten. Unterwegs passierst du malerische Dörfer wie Saint-Dié-des-Vosges und Gérardmer.
Von Col de la Schlucht kannst du entweder auf der gleichen Route zurückfahren oder eine alternative Route nehmen, die dich durch weitere schöne Dörfer und Landschaften führt.

Trans Alps Adventure

Südwest über den COL de la Schlucht

Heute starte ich recht früh direkt nach dem Frühstück, packe Deine Badesachen ein, denn entlang der gesamten Route finden sich mehrere kleine (wirklich winzige) Seen, an denen man ebenfalls kurz anhalten und sich entspannen kann. Auf jeden Fall bieten sich immer wieder genug Gelegenheiten, sich Natur pur zu geben.

Leise schnurrt der drei Zylinder meines Tigers, als ich in Le Clerjus den Startpunkt meiner Tour erreiche. Die frische Luft der Vogesen füllt meine Lungen und verspricht ein aufregendes Abenteuer auf zwei Rädern. Heute geht es zum Col de la Schlucht, einem der bekanntesten Pässe der Region, der Motorradfahrer aus ganz Europa anzieht.

Die ersten Kilometer führen mich durch dichte Wälder, die sich sanft über die Hügel ziehen. Sonnenstrahlen durchdringen das Blätterdach und tauchen den Asphalt in ein goldenes Licht. In kleinen Dörfern werfe ich einen kurzen Blick auf die Fachwerkhäuser und genieße die Ruhe, bevor es weiter auf kurvigen Landstraßen bergauf geht.

Je höher ich komme, desto atemberaubender wird die Aussicht. Die Vogesen erstrecken sich vor mir wie ein grünes Meer, gespickt mit kleinen Seen und idyllischen Dörfern. In der Ferne erkenne ich bereits die Umrisse des Col de la Schlucht.

Vor dem Col de la Schlucht in Geradmér kommt es zu einer Störung meiner Tour, weil ein paar Radfahrer meinen wie die wilden und mit großem Gefolge durch die Vogesen zu fahren wird die Zufahrt zum Col für Stunden gesperrt. Ich bin mitten in den Zirkus der Tour de France 2022 geraten und muss eine Zwangspause mitten in Geradmér an einem Kreisverkehr einlegen. Fast wie Karneval oder Fasching bei uns kommen über eine Stunde vor der Tour durchfahrt Team und Sponsoren mit bunten Gefährten und lautem Getöse vorbei. Ein interessantes Erlebnis, auch wenn die „Radfahrer“ innerhalb von Sekunden vorbeischießen und sich die Menschenmenge danach wieder abrupt ihrer eigentlichen Beschäftigung zuwendet. Endlich ist der Spuk vorbei und die Zufahrt zum Col de la Schlucht wird von der Gendarmerie wieder freigegeben.

Col de la Schlucht

Es geht über den Col de Calvaire mit 1144 Metern und den Col de la Schlucht mit 1139 Metern, der schon oft Etappenteil der Tour de France war. Am Col de la Schlucht beginnt auch einer der eindrucksvollsten und gefährlichsten elsässischen Gebirgspfade, der Klettersteig Sentier des Roches.

Auf kurvigen Pfaden durch die Vogesen

Die letzten Kilometer bis zum Pass fordern fahrerisches Geschick. Enge Kurven schlängeln sich den Berg hinauf, und die Straße wird schmaler. Doch die Herausforderung ist es wert, denn die Belohnung ist atemberaubend.

Am Gipfel angekommen, genieße ich den freien Blick über die Landschaft. Die Luft ist hier oben dünn und klar, und der Wind pfeift in meinem Helm. Ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer erfüllt mich.

Der Col de la Schlucht ist ein 1139 m hoher Pass in den Vogesen und eine wichtige Verkehrsachse zwischen den Regionen Elsass und Lothringen. Der Col de la Schlucht ist auch namensgebend für ein Skigebiet unterhalb des 1362 m hohen Hohneck. Er verbindet die Städte Munster und Geradmér mit seinem wunderschönen See. Hier kreuzt die Passstraße die Route des Crêtes, eine 77 km lange Höhenstraße, die vom Lac Blanc bis nach Cernay verläuft und sich dabei immer auf einer Höhe um die 1000 Meter bewegt.

Nach einer kurzen Pause mache ich mich auf die Abfahrt. Die Kehren kurven hinunter ins Tal, und ich lasse mein Motorrad fliegen. Die frische Luft strömt durch mein Gesicht, und ich grinse vor lauter Freude. Zu schnell verfliegt die Zeit, und schon bald erreiche ich wieder Le Clerjus. Zufrieden und glücklich stelle ich mein Motorrad ab. Diese Tour war ein unvergessliches Erlebnis, das ich so schnell nicht vergessen werde.

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Sven Rietmüller
Eine tolle Tour die Spaß macht
Die Tour habe ich schon ähnlich selbst gefahren und muss sagen, dass was Michael hier beschreibt, ist schon etwas besonderes. Besonders diesen Trubel rund um die Tour de France finde ich irgendwie klasse.
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