Auf dem Rückweg zum Hotel habe ich mir dann überlegt noch an die berühmte schon Chalong Beach zu fahren, muss aber sagen, dass ich sehr enttäuscht war. Am Strand selbst ist der gesamte Bereich von großen und kleinen Booten belegt, sodass ein Beach Gefühl kaum aufkommt. Die Hafenkneipen, wenn man sie so nennen darf, waren schon am frühen Nachmittag mit grölenden und angetrunkenen Besuchern belegt. Für mich definitiv kein Grund, noch einmal hierherzukommen.
Gerade im Ort Chalong sieht man auch viele mahnende Hinweise auf den Tsunami von 2004 der die gesamte Region von Phucket verwüstet hat. Überall sind Hinweisschilder angebracht auf denen man die Richtung gewiesen, bekommt in der man laufen soll, wenn eine Tsunami Warnung ertönt. Wenn ich mir die Bilder aus dem Fernsehen damals zurückhole, ist es eher bedrückend zu wissen, dass mehr als 250.000 Menschen am Indischen Ozean leben lassen mussten. In den einzelnen Regionen rollten die Wellen bis zu fünf Kilometer weit ins Land und rissen Häuser, Straßen und Brücken fort. Millionen Menschen wurden obdachlos. Taucher, die weit genug auf dem Meer draußen waren, spürten lediglich eine starke Strömung. Fischer auf dem Meer machten bestenfalls eine leichte Wellenbewegung aus. Mittlerweile gibt es ein umfassendes Tsunami-Warnsystem, an dessen Entwicklung auch deutsche Wissenschaftler beteiligt waren. Lokale Behörden werden automatisch informiert, Menschen über Sirenen und SMS alarmiert.
Wollen wir hoffen, dass eine solche Tragödie nie wieder passieren wird.