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Outback Blog

Karlu Karlu - Devils Marbles

Faszinierende Landschaft und mystische Atmosphäre

Reiseblog24 | Karlu Karlu - Devils Marbles

Ein geologisches Wunder im Outback

Mein Besuch begann mit einer langen, aber aufregenden Fahrt durch das australische Outback. Die endlosen Weiten der roten Wüste hatten mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich konnte kaum glauben, dass ich endlich auf dem Weg zu einem der faszinierendsten geologischen Wunder Australiens war – einem Ort, der schon lange auf meiner To-Do-Liste stand.

Als ich schließlich die Devils Marbles Conservation Reserve erreichte, verschlug es mir die Sprache. Vor mir lag ein scheinbar endloses Labyrinth aus gigantischen Granitfelsen, die wie riesige Murmeln in der Wüste verstreut wirkten. Viele der Steine waren glatt und rund – als hätte ein Riese sie geformt und hier abgelegt.

Die Aborigines nennen diesen Ort Karlu Karlu, was so viel wie „runde Steine“ bedeutet. Ihre kulturelle und spirituelle Bedeutung für die traditionellen Landbesitzer, die Warumungu, war sofort spürbar. Es war, als hätte die Zeit hier ihren eigenen Rhythmus gefunden.

Ich wanderte langsam zwischen den massiven Felsblöcken hindurch und fühlte mich, als wäre ich in eine andere Welt eingetreten. Die Formen, die Farben und die Schatten, die das Licht auf die Steine warf, wirkten fast surreal. Besonders beeindruckend war der Moment, als die Sonne langsam tiefer sank und die Felsen in ein warmes, goldenes Licht tauchte – ein unvergesslicher Anblick.

Es war kaum zu fassen, dass diese gewaltigen Formationen über Jahrmillionen durch Erosion und Verwitterung entstanden waren. Doch trotz ihres Alters strahlten sie eine zeitlose Kraft aus, die mich tief berührte.

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Ein unvergessliches Abenteuer im Outback
Der Besuch bei den Devils Marbles war alles, was ich mir erhofft hatte – und noch mehr. Dieser Ort, kombiniert mit der Weite des Outbacks, war ein Highlight meiner Reise.

Während meiner Erkundungstour entdeckte ich immer wieder faszinierende Details im australischen Outback. Einige der Felsbrocken waren kunstvoll übereinander gestapelt und schienen in einem fragilen Gleichgewicht zu ruhen – als hätte die Natur hier ein perfektes Gleichgewicht erschaffen. Die roten und orangefarbenen Töne des Granits schimmerten im Licht der Sonne und verliehen der Szenerie eine fast magische Atmosphäre. Ich konnte nicht anders, als unzählige Fotos zu machen, um diese Schönheit für immer festzuhalten.

Das Outback, diese raue und unberührte Wildnis Australiens, faszinierte mich mit seiner Weite und Einsamkeit. Es ist ein Ort, der für die Aborigines – die Ureinwohner Australiens – eine tiefe spirituelle Bedeutung hat. Die Devils Marbles, auch „Karlu Karlu“ genannt, gelten in ihrer Kultur als heilig. Ihre Entstehung reicht Millionen von Jahren zurück, als Erosion und Verwitterung diese riesigen Granitformationen formten.

Besonders beeindruckend war der Sonnenuntergang über den Devils Marbles. Als die Sonne langsam hinter den Felsen versank, tauchte sie die gesamte Umgebung in ein warmes, goldenes Licht. Die Schatten der Felsen wurden länger und warfen ein surreales Muster auf den sandigen Boden. Dieses Naturschauspiel war so überwältigend, dass ich einfach nur da saß und den Moment in vollen Zügen genoss.

Für einen Moment fühlte ich mich, als wäre die Zeit stehen geblieben – allein mit der Natur, umgeben von jahrtausendealter Geschichte und der unendlichen Weite des Outbacks.

 

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Michael Lieder | Reiseblog24
Campen bei den Murmeln

Wir hatten unseren Campingplatz im Naturschutzgebiet rechtzeitig im Voraus reserviert – ein absolutes Muss, denn die Stellplätze sind begrenzt und besonders in der Hochsaison schnell ausgebucht. Als wir schließlich unser Dachzelt an diesem malerischen Ort aufstellten, waren wir sofort von der einzigartigen Atmosphäre der Devils Marbles – oder Karlu Karlu, wie sie von den Aborigines genannt werden – fasziniert.

Nach Sonnenuntergang wurde das Erlebnis noch magischer. Ohne Lichtverschmutzung präsentierte sich ein Nachthimmel, wie ich ihn selten zuvor gesehen hatte – übersät mit unzähligen funkelnden Sternen. Ich lag lange wach und ließ mich von diesem Naturschauspiel verzaubern. Es war der perfekte Abschluss eines ereignisreichen Tages inmitten dieser uralten Landschaft.

  • Fazit: Campen bei den Devils Marbles war ein unvergessliches Abenteuer. Die Mischung aus beeindruckender Natur, kultureller Tiefe und völliger Abgeschiedenheit ließ mich den Alltag vollkommen vergessen. Wer diese mystischen Felsen erleben möchte, sollte rechtzeitig reservieren, gut vorbereitet anreisen und sich auf eine Reise einlassen, die Natur und Geschichte auf einzigartige Weise vereint.
Faszinierende Natur – Die Geschichte der Devils Marbles

Die Devils Marbles, auch als Karlu Karlu bekannt, waren das Ergebnis von Millionen Jahren geologischer Prozesse – ein beeindruckendes Zusammenspiel aus Verwitterung, Erosion und tektonischer Aktivität. Diese einzigartigen Felsformationen im Northern Territory Australiens faszinierten nicht nur mit ihrer außergewöhnlichen Form, sondern trugen auch eine tiefe kulturelle Bedeutung in sich. Für die Aborigines der Region, insbesondere die Warumungu, galten sie als heiliger Ort, der in ihren Traumzeit-Geschichten eine zentrale Rolle spielte.

Als die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwand, verwandelte sich die Landschaft um die Devils Marbles in ein wahres Farbspektakel. Die glatten, runden Granitfelsen begannen im warmen Licht zu leuchten – ein tiefes Rot, das langsam in Orange und schließlich in ein sanftes Rosa überging. Ich stand da, völlig fasziniert, und hatte das Gefühl, in einem lebendigen Gemälde zu stehen.

Die Stimmung war magisch – fast schon feierlich. Während die letzten Sonnenstrahlen über die Felsen tanzten, schienen sie plötzlich plastischer und greifbarer zu wirken, als würde das Licht ihre Konturen schärfen und ihre jahrtausendealte Geschichte sichtbar machen.

Für Fotografen bot sich hier ein wahres Paradies. Die Felsen warfen lange Schatten, und das Spiel aus Licht und Schatten verlieh der ohnehin schon beeindruckenden Szenerie eine fast mystische Tiefe. Ich konnte mich kaum entscheiden, welche Perspektive ich zuerst einfangen wollte – die sanften Rundungen im goldenen Licht oder die scharfen Kontraste, die durch die tiefen Spalten entstanden.

Als die Dunkelheit schließlich einsetzte und der Himmel von violetten und blauen Tönen überzogen wurde, fühlte sich der Ort noch einmal ganz anders an – ruhiger und geheimnisvoller. Es war einer dieser Momente, die man nicht so schnell vergisst und die einem zeigen, wie lebendig und wandelbar eine Landschaft sein kann.

Ich habe hervorragende Erfahrungen mit der Flugbuchung via booking.com gemacht. Auch Gabelflüge findet man hier extrem gut und komfortabel.

Michael Lieder | Reiseblog24

Flugverbindungen und Zwischenstopps

  • Direktflüge: Direktflüge nach Australien sind selten und oft teuer. Die meisten Flüge haben mindestens einen Zwischenstopp, oft in Asien oder im Nahen Osten. Achte auf die Dauer der Zwischenstopps – einige können sehr lang sein.
  • Flugzeiten: Australien ist weit entfernt, und Flüge dauern in der Regel 20 bis 30 Stunden, je nach Abflugort und Anzahl der Zwischenstopps.
  • Qualität: Berücksichtige die Qualität und den Service der Fluggesellschaften, insbesondere bei Langstreckenflügen. Airlines wie Qantas, Singapore Airlines, Emirates und Qatar Airways bieten oft einen hohen Komfort und guten Service.
  • Gepäckregelungen: Achte auf die Gepäckbestimmungen der Fluggesellschaft, insbesondere wenn du vorhast, mehr Gepäck mitzunehmen.
  • Ankunftszeit: Es kann sinnvoll sein, einen Flug zu wählen, der morgens oder mittags ankommt, damit du genug Zeit hast, dich zu akklimatisieren.
  • Reiseversicherung: Schließe eine Reiseversicherung ab, die auch medizinische Notfälle und Bergungskosten abdeckt. Die Gesundheitskosten in Australien können hoch sein.
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Wichtige Hinweise zur Planung

Da es in diesem abgelegenen Gebiet keinen Handyempfang gibt, ist es besonders wichtig, die Reservierung bereits im Voraus abzuschließen. Wer spontan anreist, riskiert, keinen Platz mehr zu bekommen. Der Campingplatz bietet zwar grundlegende Annehmlichkeiten wie Toiletten, Grillplätze und Feuerstellen, aber es gibt weder Strom noch fließendes Wasser. Eine gründliche Vorbereitung ist daher unerlässlich.

Praktische Tipps für deinen Aufenthalt:

Wasser: Ausreichend Trinkwasser mitbringen, da es keine Wasserquellen gibt.

Verpflegung: Lebensmittel und Snacks einpacken, da es keine Einkaufsmöglichkeiten vor Ort gibt.

Ausrüstung: Taschenlampen, Stirnlampen und Ersatzbatterien einpacken.

Sonnenschutz: Hut, Sonnencreme und Sonnenbrille nicht vergessen – die Sonne kann hier gnadenlos sein.

Kleidung: Tagsüber leichte Kleidung, nachts warme Jacken, da die Temperaturen stark schwanken.

Schuhe: Feste Wanderschuhe für die Erkundung der Felsen.

Feuerholz: Falls Lagerfeuer geplant sind, vorher prüfen, ob es vor Ort verfügbar ist oder mitgebracht werden muss.

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Roderik van Heussen
Wow, was für ein Abenteuerbericht!
Ich war schon immer fasziniert vom Outback, aber euer Beitrag hat mir den letzten Schubs gegeben, endlich zu planen. Die Infos zu den Nationalparks und die Hinweise auf versteckte Highlights wie die Devils Marbles finde ich großartig. Danke, dass ihr eure Erlebnisse so detailliert teilt – ich fühle mich bestens vorbereitet! 🌟🌟🌟🌟
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MoMo on Tour
Outback-Erlebnis zum Nachmachen!
Ich liebe, wie du die Reiseroute beschrieben hast – man fühlt sich, als wäre man direkt dabei. Die Tipps zum Autofahren im Outback und zur Ausrüstung haben mir besonders gefallen. Hast du auch Vorschläge für kürzere Routen für Anfänger? Deine Berichte machen auf jeden Fall Lust auf mehr! 🙌
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Hermann S.
Inspirierend und informativ!
Euer Beitrag hat mich richtig gepackt! Die Infos zu den Wasserstellen und Camping-Spots sind super hilfreich. Ich hätte nie gedacht, dass das Outback so viel mehr zu bieten hat als nur Ayers Rock. Danke für die Packliste – ich werde definitiv an genügend Wasser denken!
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Sarah Wendt
Abenteuer pur im australischen Outback!
Wow, was für ein spannender Bericht über eure Reise durchs Outback! Die roten Felsen und die endlosen Weiten kommen in euren Fotos und Beschreibungen so lebendig rüber. Besonders eure Begegnungen mit Kängurus und die Nächte unter dem Sternenhimmel klingen unvergesslich. Danke für die tollen Tipps – ich plane jetzt schon meine eigene Outback-Tour!
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Rainer Fundel
Das Outback als Hotel, genial ;-)
Das möchte ich auch einmal erleben. thx für den netten Bericht.
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