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Motorradtechnik

Dashcam für´s Motorrad

Eine Motorrad-Dashcam ist eine Kamera, die speziell für den Einsatz auf Motorrädern entwickelt wurde, um während der Fahrt kontinuierlich Videos aufzuzeichnen. Diese Kameras sind robust, wetterfest und bieten oft eine hohe Auflösung, um wichtige Details festzuhalten.

Reiseblog24 | Dashcam für´s Motorrad

Warum ist eine Motorrad-Dashcam hilfreich?

Motorrad Dashcam

Eine Motorrad-Dashcam ist eine speziell für Motorräder entwickelte Kamera, die deine Fahrten kontinuierlich aufzeichnet. Sie dient als wichtiges Beweismittel bei Unfällen, schützt vor Versicherungsbetrug und kann schöne Touren festhalten. Viele Modelle bieten Dual-Kameras für Front- und Rückansicht, GPS-Tracking, Geschwindigkeitserfassung und Parküberwachung, sodass dein Motorrad auch im Stand geschützt ist. Dank Loop-Aufnahme wird alter Speicher automatisch überschrieben, und die robuste, wetterfeste Bauweise sorgt für eine zuverlässige Funktion bei Regen, Kälte und starken Vibrationen. Empfehlenswerte Modelle sind die INNOVV K3/K5, Blueskysea DV988 und VIOFO MT1, die für ihre hohe Videoqualität und Zuverlässigkeit bekannt sind. Eine Dashcam ist also nicht nur eine Sicherheitsmaßnahme, sondern auch ein großartiges Gadget zur Dokumentation deiner Motorradabenteuer.

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Neues Zubehör

Warum eine Dashcam am Motorrad?

Diese Frage hatte ich bis vor Kurzem überhaupt nicht auf dem Schirm. Doch das änderte sich schlagartig im Sommer 2022 – als mein Sohn einen schweren Unfall mit seiner Ducati hatte.

In einer Rechtskurve musste er einem entgegenkommenden Auto ausweichen. Keine Chance, die Maschine stabil zu halten – er geriet auf den unbefestigten Seitenstreifen, verlor die Kontrolle, streifte einen Leitpfosten, und die Ducati flog den Abhang hinunter. Mein Sohn blieb nach ein paar Metern verletzt auf der Straße liegen.

Das Ergebnis? Totalschaden am Motorrad. Ein Hubschrauberflug ins Klinikum. Mittelschwere Verletzungen, die er zum Glück überstanden hat.

Doch das Schlimmste: Der Unfallverursacher? Einfach weitergefahren. Keine Zeugen, keine Chance, ihn ausfindig zu machen.

Genau dieser Moment war für mich der Auslöser, mich nach einer Dashcam fürs Motorrad umzusehen. Schließlich will ich im Ernstfall Beweise haben.

In Deutschland sind Dashcams grundsätzlich erlaubt, aber ihre Nutzung unterliegt bestimmten datenschutzrechtlichen und rechtlichen Vorgaben.

Warum die Blueskysea DV988?

Nach einiger Recherche fiel mir die Blueskysea DV988 ins Auge – eine Motorrad-Dashcam mit Front- und Rückkamera sowie Touchscreen. Das klang vielversprechend, also habe ich sie mir zugelegt.

Hier ein paar Features, die mich überzeugt haben:

Dual-Kamera-Aufnahme: Die Front- und Rückkamera nehmen in Full HD (1080p) auf – ein wichtiges Feature, um Unfälle von vorne und hinten zu dokumentieren.

3-Zoll-Touchscreen: Super praktisch für eine schnelle Bedienung und eine klare Darstellung der Aufnahmen.

IP67-Wasserschutz: Perfekt für Motorradfahrer – Regen oder Dreck machen der Kamera nichts aus.

Loop-Aufnahme & G-Sensor: Die Dashcam überschreibt alte Aufnahmen automatisch, es sei denn, ein starker Aufprall wird registriert – dann wird das Video gesichert.

Superweiter Blickwinkel: Mit 140° Weitwinkel hat man ein großes Sichtfeld – sehr wichtig für die Erfassung der Umgebung.

GPS-Modul (optional): Zeichnet Geschwindigkeit und Route auf – hilfreich zur späteren Analyse.

Ich finde, eine Dashcam ist mittlerweile ein Muss für Motorradfahrer. Nicht nur zur Beweissicherung bei Unfällen, sondern auch, um gefährliche Situationen festzuhalten – sei es ein plötzlich ausscherendes Auto oder ein riskantes Überholmanöver anderer Verkehrsteilnehmer.

Wer also über eine Motorrad-Dashcam nachdenkt, sollte sich die Blueskysea DV988 definitiv mal anschauen!

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Informationen rund um die Dashcam am Motorrad

Eine Motorrad-Dashcam ist eine Kamera, die speziell für den Einsatz auf Motorrädern entwickelt wurde, um während der Fahrt kontinuierlich Videos aufzuzeichnen. Diese Kameras sind robust, wetterfest und bieten oft eine hohe Auflösung, um wichtige Details festzuhalten.

Beweismittel bei Unfällen

Eine Dashcam kann entscheidende Beweise liefern, falls es zu einem Unfall kommt. Gerade bei Motorradfahrern wird oft die Schuldfrage diskutiert, und eine Videoaufzeichnung kann helfen, den Hergang genau zu rekonstruieren.

Schutz vor Versicherungsbetrug

Leider gibt es immer wieder Fälle von absichtlichen Unfällen oder falschen Behauptungen. Eine Dashcam schützt dich vor solchen Betrugsversuchen.

Erinnerungen an tolle Touren

Neben der Sicherheit bietet eine Dashcam auch die Möglichkeit, beeindruckende Strecken und Erlebnisse festzuhalten. Später kannst du daraus Videos für deinen Reiseblog oder Social Media erstellen.

Diebstahlschutz & Parküberwachung

Einige Dashcams haben eine Parküberwachungsfunktion. Falls jemand dein Motorrad anrempelt oder versucht zu stehlen, kann die Kamera dies aufzeichnen.

Wetterfeste und vibrationssichere Bauweise

Im Gegensatz zu normalen Actioncams sind Motorrad-Dashcams speziell für Vibrationen, Regen und extreme Temperaturen konzipiert. Sie halten auch längeren Touren problemlos stand.

Dual-Kamera-Systeme für Rundum-Sicht

Viele moderne Motorrad-Dashcams haben Front- und Rückkameras, sodass du sowohl den Verkehr vor dir als auch hinter dir im Blick hast.

Loop-Aufnahme für kontinuierliches Filmen

Die meisten Dashcams überschreiben alte Aufnahmen automatisch, wenn die Speicherkarte voll ist. So geht nie Speicherplatz verloren. Wichtige Aufnahmen lassen sich natürlich sichern.

GPS & Geschwindigkeitserfassung

Manche Dashcams speichern zusätzlich die gefahrene Route und Geschwindigkeit, was z. B. für Tourendokumentationen nützlich ist.

Empfehlenswerte Motorrad-Dashcams

INNOVV K3/K5 (hochwertige Dual-Dashcams mit GPS)

Blueskysea DV988 (Front- & Rückkamera mit Touchscreen)

VIOFO MT1 (beliebt für gute Videoqualität und Wasserdichtigkeit)

Eine Dashcam ist also nicht nur eine Sicherheitsinvestition, sondern auch ein tolles Gadget, um deine schönsten Motorrad-Abenteuer festzuhalten.


 

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Michael Lieder | Reiseblog24
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1. Darf man eine Dashcam am Motorrad nutzen?

Ja, aber unter bestimmten Bedingungen. Es gibt keine direkte Verpflichtung, eine Dashcam zu nutzen, aber sie kann in bestimmten Fällen hilfreich sein.

2. Sind Dashcam-Aufnahmen als Beweismittel erlaubt?

Seit einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) von 2018 (Az. VI ZR 233/17) sind Dashcam-Aufnahmen unter bestimmten Umständen vor Gericht als Beweismittel zugelassen. Dabei gilt:

Gezielte, anlassbezogene Aufnahmen (z. B. wenn man merkt, dass eine gefährliche Situation entsteht) sind eher erlaubt.

Dauerhafte Aufzeichnungen (permanente Speicherung) können problematisch sein, weil sie gegen Datenschutzrecht verstoßen könnten.

Kurzfristige Loop-Aufnahmen, bei denen alte Aufnahmen überschrieben werden und nur Unfallmomente gespeichert bleiben, sind meist erlaubt.

3. Was sagt der Datenschutz?

Laut DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) dürfen keine personenbezogenen Daten ohne Einwilligung gespeichert werden. Dazu zählen z. B. Gesichter oder Nummernschilder anderer Fahrzeuge. Daher:

✅ Eine Dashcam mit Loop-Funktion, die nur im Notfall speichert, ist besser als eine, die ständig aufzeichnet.

✅ Eine automatische Löschung nicht relevanter Aufnahmen ist empfehlenswert.

✅ Keine Veröffentlichung von Aufnahmen ohne Zustimmung der betroffenen Personen.

4. Wo darf die Dashcam am Motorrad befestigt sein?

✔ Sie darf nicht die Sicht des Fahrers beeinträchtigen.

✔ Eine Montage am Helm kann problematisch sein (StVZO), da sie als bauliche Veränderung gewertet werden könnte.

Fazit: Darf ich eine Dashcam am Motorrad nutzen?

Ja, solange sie datenschutzkonform eingesetzt wird. Am besten ist eine Kamera mit Loop-Funktion, automatischer Speicherung nur bei Vorfällen und ohne dauerhafte Aufzeichnung.

Funktioniert es?

Am Anfang war ich schon ein wenig skeptisch ob das alles richtig Funktioniert, aber was soll ich sagen, ja es Funktioniert und die Bilder der beiden Kameras sind brauchbar.

Man kann die Dashcam entweder am Lenker befestigen oder sucht sich einen Platz im Sichtbereich des Fahrers. Dafür habe ich mir eine kleine Halterung gebaut, weil bei dem doch sehr umfangreichen Befestigungszubehör leider nicht das Richtige dabei war.

Nach meiner ersten Probefahrt musste ich feststellen, dass ich die Kameras nicht richtig ausgerichtet habe und der Horizont ein wenig abkippt.

Also nicht auf dem Seitenständer ;.-) ausrichten, das hilft!

Die Kameras nehmen in Full HD (1920 px x 1080 px) auf und haben ein einwandfreies Bild, bedauerlicherweise werden auch die Fotos in diesem Format aufgenommen, da könnte man noch ein wenig nachlegen und paar Pixel extra spendieren.

Für die Aufzeichnung habe ich eine 64 GB mini SD Karte eingebaut, die im Loop Modus bei neuen Aufzeichnungen die ältesten löscht. So ist dem Datenschutz entsprochen, da keine permanente Aufzeichnung stattfindet, sondern nur die neuesten gespeichert werden. Solltest Du einen Unfall haben, wird die Karte gesperrt und die Unfall Sequenz kann nicht überschrieben werden. Zusätzlich kann man im Full HD Modus Bilder machen oder separat Videos aufzeichnen. Dafür gibt es eine kleine Fernbedienung, die auch mit Handschuhen bedient werden kann.

Ein wenig aufwendig ist die Verkabelung, da die Kabel wassergeschützt mit Steckern versehen sind und die Abgänge von der Kamera für meine Begriffe viel zu kurz sind, so ist hinter der Steuereinheit einfach zu viel Kabelsalat. Angeschlossen habe ich die M1 so, dass sie mit dem Motorstart automatisch angeht und die Aufzeichnung startet. So verbraucht sie beim Abstellen des Motorrades keinen Strom.

Mit dem Video werden auch die GPS Daten gespeichert und im Bild eingeblendet, leider lässt sich das auch über die mager ausgestattete App nicht deaktivieren. Dazu fehlt auch noch die Möglichkeit aus den GPS Daten eine Route zu generieren, schade, aber vielleicht benötigen die Entwickler ja noch ein paar Features für den Nachfolger.

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