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Seychellen

Tauchen im Indischen Ozean

Die Seychellen – ein Paradies für Taucher, heißt es. Was liegt also näher, als hier im Paradies selbst einmal abzutauchen und herauszufinden, was es wirklich zu einem Unterwasserparadies macht? Welche Wunder warten dort unten – und halten die großen Versprechen stand, oder ist etwas mehr Vorsicht und Differenzierung angebracht?

Reiseblog24 | Tauchen im Indischen Ozean

Abtauchen im Paradies

oder: Wenn das Meer mehr verspricht, als es hält

Die Seychellen – allein der Name klingt nach türkisfarbenem Wasser, weißen Stränden und dieser schwer zu fassenden Leichtigkeit des Seins, die man sonst nur aus Reiseprospekten kennt. „Ein Paradies für Taucher!“, schwärmt der eine. „Das ultimative Erlebnis!“, betont der andere. Und ich? Ich packe meinen Schnorchel, mein halbwegs unfallfreies Tauchzertifikat und eine gehörige Portion Neugier ein – bereit, das Paradies auf seine Echtheit zu prüfen.

Schon beim ersten Abtauchen umfängt mich diese geliebte, fast meditative Ruhe unter Wasser. Nur mein Atem – gleichmäßig, beruhigend, fast hypnotisch. Fische ziehen vorbei, Korallen in Pastelltönen, als hätten sie sich für Reiseblog24 extra in Schale geworfen. Und für einen Moment denke ich: Ja, vielleicht ist es das tatsächlich – das Paradies, von dem alle reden.

Doch wer länger bleibt, sieht mehr – auch das, was nicht auf den Postkarten zu finden ist. Hier und da Korallen, die blasser wirken als gedacht. Ein Plastikstück, das zwischen zwei Anemonen treibt wie ein ungebetener Gast auf einer Gartenparty. Die Seychellen sind wunderschön, ja, aber sie sind auch verletzlich. Das Paradies lebt – und kämpft gleichzeitig ums Überleben.

Und dann stehe ich wieder an Land, noch salzig vom Meer, und denke mir: Vielleicht ist das wahre Paradies gar nicht der perfekte Ort, sondern das ehrliche Erleben. Das Staunen über das Schöne – und das Mitgefühl für das, was geschützt werden muss.

Also ja – die Seychellen sind ein Paradies für Taucher. Aber nur, wenn man bereit ist, auch hinter die glänzende Oberfläche zu blicken. Denn dort, zwischen Sand, Salz und Korallen, liegt das, was wirklich zählt: die Erkenntnis, dass wir Teil dieses Paradieses sind – und Verantwortung tragen, es zu bewahren.

Seychellen
Mahé – Die Begegnung mit der Unterwasserwelt

Als ich zum ersten Mal meinen Kopf unter die glasklare Wasseroberfläche der Seychellen tauchte, war mir sofort klar: Das hier ist kein gewöhnlicher Tauchgang. Nein – es fühlt sich an, als hätte mir jemand ein Ticket zur exklusivsten Show der Welt in die Hand gedrückt.

Mein Startpunkt: die Tauchbasis Blue Sea Divers am Beau Vallon Beach. Von dort geht es mit dem Boot hinaus – hinaus zu einer ersten, vielleicht unvergesslichen Begegnung mit einer Unterwasserwelt, die ich bisher nur aus Erzählungen kannte. Meine eigene Ausrüstung habe ich dabei; nur Flasche und Blei bekomme ich vor Ort. Mein Buddy ist da weniger autark – und überhaupt ist unsere kleine Gruppe ein buntes Sammelsurium aus neugierigen Abenteurern: ein paar Deutsche, einige Russen und Menschen aus allen Ecken der Welt. Von den rund zwanzig Mitreisenden bleiben am Ende nur sechs, die wirklich tauchen – der Rest begnügt sich mit der Aussicht durchs Schnorchelrohr.

Unser Ziel: der Baie Ternay Marine National Park. Eine Bucht so malerisch, dass sie wirkt, als würde Mutter Natur selbst am Eingang Wache stehen und ungebetene Gäste freundlich, aber bestimmt abweisen. Bevor es ins Wasser geht, gibt unser Guide eine kurze Einweisung. Maximale Tiefe: 15 bis 20 Meter. Erwartet uns ein Riff, eingebettet in einen sanft abfallenden Sandgrund – „voller Leben und Farben“, wie er schwärmt. Ich höre zu, lächle – und denke mir: Klingt fast zu schön, um wahr zu sein.

Das Wasser ist warm – fast einladend wie eine Badewanne mit Aussicht. Später, beim Blick auf mein Computerprofil, sehe ich es schwarz auf weiß: 28 Grad Lufttemperatur, 26,7 Grad am tiefsten Punkt. Meine Entscheidung für den Shorty war also goldrichtig. Wer hier im Vollanzug taucht, muss wohl eine persönliche Abmachung mit der Kälte haben.

Abstieg ins Blaue
zwischen Routine, Ruhe und kleinen Wundern

An Bord läuft alles wie am Schnürchen. Für zwei geplante Tauchgänge stehen jedem zwei 12-Liter-Aluflaschen bereit, ordentlich beschriftet, sauber am Platz. Die Crew wirkt dabei wie eine Mischung aus Sicherheitsaufsicht und Zen-Meister – alles im Blick, ruhig, hilfsbereit, aber immer mit diesem unausgesprochenen „Mach lieber keine Dummheiten“-Blick.

Dann der Moment, auf den es hinausläuft: der Einstieg. Ein kurzer Schritt ins Nichts – und schon umfängt mich die Stille. Das Wasser schließt sich über mir, die Geräusche des Bootes werden dumpf, fern, unwirklich. Nur mein Atem bleibt, rhythmisch und vertraut. Wir sammeln uns an der Ankerleine (dazu später mehr), ein schneller OK-Check, ein tiefes Einatmen – und dann gleiten wir langsam in die Tiefe.

Anmerkung: Wir befinden uns im Baie Ternay Marine National Park, einem offiziell geschützten Gebiet. Hier soll die Natur Vorrang haben – und genau das gefällt mir. Umso mehr irritiert es mich, dass das Tauchboot ganz selbstverständlich den Anker wirft. In einem Marinepark? Das fühlt sich irgendwie falsch an. In anderen Ländern – etwa in Thailand oder auf den Malediven – gibt es feste Bojenplätze für Boote, damit die empfindlichen Korallen nicht beschädigt werden. Hier dagegen scheint man das entspannter zu sehen.

Der erste Absatz liegt auf etwa acht bis zehn Metern. Alles funktioniert reibungslos, nichts Dramatisches, keine Hollywood-Haie, kein plötzlicher Farbenrausch. Ich bin mit meiner DJI Osmo unterwegs, unserem Guide als Buddy zugeordnet, und halte mich an seine ruhigen Flossenschläge. Die Umgebung? Noch recht bescheiden – ein paar kleinere Fische, ein Riff, das eher wirkt wie die Vorband vor dem großen Konzert.

Doch dann, weiter unten, beginnt das Meer langsam, seine stillen Geschichten zu erzählen. Das Licht verändert sich, die Farben werden weicher, fast samtig. Unser Guide zeigt auf eine Anemone, in der sich ein Clownfischpaar wie alte Ehepartner um den besten Platz streitet. Ein Schwarm silbrig glänzender Makrelen zieht vorbei – so synchron, dass jeder Tanzlehrer neidisch würde.

Zwischen den Felsen entdecke ich kleine Garnelen, die unermüdlich Korallen reinigen, winzige Schnecken mit leuchtenden Mustern, als wollten sie beweisen, dass Schönheit keine Größe braucht. Und dann dieser Moment: absolute Ruhe, kein Geräusch außer meinem Atem. Ich atme ruhig, lasse die Kamera sinken und denke: Vielleicht ist das genau der Moment, an dem man begreift, warum so viele Taucher von den Seychellen schwärmen. Nicht, weil hier alles „perfekt“ ist – sondern weil man lernt, das Echte wieder zu sehen.

Das Meer zeigt sich hier nicht in grellem Glanz, sondern in feinen Nuancen. Kein Spektakel, keine Übertreibung – nur ein ehrlicher Dialog zwischen Mensch und Natur. Und genau das, denke ich, ist sein größter Zauber.

Zwischen Schönheit und Schatten
Das ehrliche Gesicht des Riffs

Wenn ich ehrlich bin, hatte ich mir mehr erwartet. Die Seychellen werden oft als Paradies für Taucher gepriesen – doch wer schon einmal im Roten Meer abgetaucht ist, weiß, dass dort die Farben intensiver leuchten, die Riffe lebendiger pulsieren. Hier dagegen wirkt alles … gedämpfter. Nicht trostlos, aber ruhiger, ernster vielleicht. Auf unserem Weg in die Tiefe liegen viele abgestorbene Korallen – bleich, zerbrechlich, beinahe geisterhaft. Es erinnert mich an Thailand, wo große Teile der Unterwasserlandschaft der Korallenbleiche zum Opfer gefallen sind. So schlimm ist es hier nicht, nein – aber auch auf den Seychellen trägt das Meer sichtbare Narben.

Trotzdem – das Leben hält sich tapfer. Zwischen den verblassten Korallen tummeln sich kleine Gruppen von Fischen, keine dichten Schwärme, eher Familienverbände, die ihre eigene Ordnung im Chaos bewahren. Dann, endlich, ein Moment zum Staunen: mehrere Meeresschildkröten gleiten gemächlich vorbei, als hätten sie alle Zeit der Welt.

Und dazwischen: der blau-orangene Kaiserfisch mit seinen eleganten Streifen – eine Art Unterwasseraristokrat, der genau weiß, wie man sich präsentiert. Der Clownfisch dagegen ist der Spaßmacher der Bühne, quirlig, bunt und unermüdlich zwischen seinen Anemonen unterwegs. Andere kleine Fische haben weniger Glück – für sie wird die zarte Seeanemone mit ihren blassen Nesselfingern zur tödlichen Umarmung.

Zwischen all dem entdecke ich Anglerfische, Meeresgoldlinge, Rotstreifen-Husaren, Scherenschwanz-Sergeanten, Rippen-Falterfische und die kantig wirkenden Kofferfische. Besonders faszinierend – und ein wenig unheimlich – sind die gelben Geistermuränen, die in Felsspalten zwischen den Riffen wohnen. Eine davon schlängelt sich direkt unter mir über den Sandboden, nur um dann blitzschnell in einer kleinen Höhle zu verschwinden. Kurz darauf lugt ihr Kopf wieder hervor – mit diesem typischen Ausdruck von „Du kommst hier nicht rein“.

Es sind keine großen Mengen, keine überwältigende Parade – eher ein stilles, intimes Theater. Und dann, in einer Felsspalte, thronen sie: Rotfeuerfische, majestätisch und fast dramatisch, ihre langen Flossen wie wehende Schleier im Licht. Wunderschön – und zugleich gefährlich. Denn Schönheit hat hier unten oft scharfe Kanten; ein falscher Griff, und sie sticht zurück.

Ich schwebe still im Wasser, die Kamera halb vergessen, und lasse mich von der leisen Bewegung des Meeres tragen. Vielleicht, denke ich, ist das wahre Erlebnis hier gar nicht die Farbenpracht, sondern das ehrliche Miteinander von Leben und Vergänglichkeit. Das Meer zeigt sich, wie es ist – ohne Filter, ohne Versprechen. Und gerade das macht es so echt.

Zurück an die Oberfläche
Zwischen Illusion und Erkenntnis

Langsam steigen wir auf. Die Luftblasen tanzen an mir vorbei wie glitzernde Gedanken, die zurück an die Oberfläche wollen. Über mir wird das Blau heller, das Türkis klarer, und für einen Moment fühlt es sich an, als würde ich durch Schichten aus Zeit und Stille auftauchen. Der Sicherheitsstopp bei fünf Metern wird zu einer kleinen Meditation – drei Minuten, in denen sich nicht nur der Stickstoff löst, sondern auch die Gedanken. Eine Pause zwischen zwei Welten.

Zurück an Bord herrscht dieses typische Nach-Tauchgang-Schweigen – halb Erschöpfung, halb Zufriedenheit. Jeder hängt seinen Eindrücken nach, still, fast andächtig. Es ist, als hätte das Meer uns kurz zu sich geholt und nun wieder ausgespuckt – verändert, aber leise. Ein paar der Schnorchler schwärmen vom „unglaublichen Farbenmeer“. Ich lächle höflich und frage mich, ob wir wirklich dasselbe gesehen haben. Vielleicht ist das ja das Geheimnis des Paradieses: Es zeigt jedem das, was er gerade braucht – oder was er zu sehen bereit ist.

Ich wische das Salzwasser von meiner Kamera, schaue mir die ersten Aufnahmen an. Keine spektakulären Bilder, keine Hochglanzmomente – aber ehrliche. Und genau das ist vielleicht der Punkt. Die Seychellen sind kein übertriebenes Tauchparadies mit Explosionen aus Farbe, sondern ein stilles, sensibles Ökosystem, das zwischen Schönheit und Zerbrechlichkeit balanciert.

Während das Boot zurück zum Beau Vallon Beach gleitet, streicht eine erfrischende Brise über das Deck. Die Sonne steht über allem, das Meer glitzert wie flüssiges Glas. Ich atme tief ein – Salz, Sonne, Freiheit. Vielleicht, denke ich, liegt die Magie des Tauchens gar nicht darin, das perfekte Riff zu finden, sondern in dem Moment, in dem man begreift, dass Perfektion ein menschlicher Irrtum ist. Das Meer braucht sie nicht. Es ist einfach – echt. Und das ist genug.

„Was das Meer mich gelehrt hat“

  • Demut – weil man unter Wasser schnell merkt, wie klein man eigentlich ist.
  • Geduld – weil die schönsten Momente meist dann kommen, wenn man nichts erwartet.
  • Achtsamkeit – weil das Paradies nicht selbstverständlich ist.
Michael Lieder | Reiseblog24/Travelblog24
Praktische Mini-Tipps für deinen Tauchtrip auf den Seychellen

🕓 Beste Reisezeit: Die klarste Sicht unter Wasser und das ruhigste Meer findest du meist im April–Mai sowie im Oktober–November. In diesen Übergangszeiten zwischen den Monsunen ist das Wasser spiegelglatt und die Strömung angenehm sanft – perfekt für entspannte Tauchgänge oder ausgedehnte Schnorcheltouren.

🐠 Riff-Etikette: Bitte nichts anfassen, nichts mitnehmen und nichts füttern – auch wenn die Versuchung groß ist. Korallen sind empfindliche Lebewesen, und selbst eine kurze Berührung kann sie schädigen. Halte außerdem Abstand zu Schildkröten und anderen Meeresbewohnern – sie sind keine Models für Selfies, sondern Bewohner ihres eigenen Reichs.

⚠️ Safety first: Strömungswarnungen unbedingt ernst nehmen! Gerade rund um Mahé und Praslin kann es lokale Strömungen geben, die stärker sind, als sie aussehen. Bei hoher Dünung lieber auf geschützte Buchten ausweichen – ideal sind z. B. Baie Ternay oder Port Launay, wo du auch bei bewegtem Meer sicher tauchen kannst.

📜 Offizielle Parks & Zeiten: Die Seychellen sind stolz auf ihre Marine National Parks, die vom Seychelles Parks and Gardens Authority (SPGA) verwaltet werden. Aktuelle Öffnungszeiten, Eintrittspreise und zugelassene Anbieter findest du direkt auf der offiziellen Website: SPGA.sc.

Interaktive Karte: Seychellen‑Tauchspots

Mein Fazit: Schnorcheln und Tauchen auf den Seychellen ist kein Hobby. Es ist eine Mischung aus Naturdoku, Wellnesskur und leichtem Ausdauertraining – und das alles mit dem bestmöglichen Blick aus dem „Fenster“.

Ich bin sicher: Wer hier einmal ins Wasser steigt, denkt danach bei jedem Hallenbad: „Nett – aber wo sind die Schildkröten?“


Insgesamt besteht die Republik Seychellen aus 155 Inseln, die sich über eine riesige Meeresfläche von fast 1,4 Millionen Quadratkilometern verteilen. Sie gliedern sich in zwei Hauptgruppen:

Meine Empfehlungen (*), hier habe ich gute bis sehr gute Erfahrungen gemacht....


Mahé
  • Baie Ternay Marine Park: geschütztes Revier, sanfte Riffe, viele bunte Weichkorallen und Meeresbewohner – ideal für entspannte Tauchgänge. 

  • Ennerdale Wreck: ein Schiffswrack in ca. 30 m Tiefe – teilweise intakt mit interessanter Struktur, ideal für Wracktauchgänge. 

  • Trois Bank / Trois Banc: Tiefere Tauchgänge an Granitbänken mit Strömung – gute Chancen auf pelagische Begegnungen. 

  • Weitere Sites: „Twin Barges“, „Light House“, „Conception Rocks“, „Shark Bank“ u. a. – je nach Tagesbedingungen und Bootslaufzeiten vorhanden. 

Praslin & La Digue
  • South Marianne Island: eines der Top-Ziele rund um Praslin/La Digue – Drift-Tauchgänge, starke Strömungen, große Fische, Höhlen und Steilwände. 

  • Aride (nördlich Praslin): klare Sicht, interessante Felsformationen, viele kleine Lebewesen, gelegentlich Graue Riffhaie und Muränen. 

  • Amoujie Maman: anspruchsvollere Site mit Strömung, Felsstrukturen und tieferen Passagen – nicht unbedingt für Anfänger. 

  • Rund um La Digue / Marianne / Sister Reef: viele kleinere Spots, gute Riffe mit Weich- und Hartkorallen sowie Schildkröten – ideal für Tagestrips. 

  • Cocos Islands (Ile aux Cocos): nahe La Digue gelegen, geschütztes Meeresgebiet, gut für Tagesausflüge und etwas ruhigere Tauchgänge. 

Fazit: Abtauchen leicht gemacht

Tauchen auf den Seychellen macht einfach Spaß – weil du hier in wenigen Schritten vom Traumstrand direkt in eine Unterwasserwelt eintauchst, die aussieht wie aus einem Pixar-Film, nur eben ohne Eintrittskarte. Das Wasser ist warm, klar und voller neugieriger Meeresbewohner: von Papageienfischen, die aussehen, als hätten sie den Regenbogen gefrühstückt, bis zu gemütlichen Meeresschildkröten, die dich begleiten, als wärt ihr alte Freunde.

Und das Beste: Viele der schönsten Tauchspots liegen direkt vor der Küste. Kein stundenlanger Bootstrip, keine komplizierte Logistik – einfach Maske aufsetzen, abtauchen und das Meer machen lassen.

Denn manchmal braucht es kein Paradies – nur den Mut, hineinzuspringen.

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10 Fakten über Tauchen auf den Seychellen

Ich empfehle hier ausdrücklich, sich vorab mit einer Tauchversicherung zu versorgen, ich persönlich habe Tauchen in einem VDST Verein in Deutschland gelernt und bin auch Mitglied des VDST,. Diese Mitgliedschaft schließt eine umfangreiche Tauch- und Reisekrankenversicherung mit ein.

  • Tauch-Unfallversicherung
  • Tauch-Haftpflichtversicherung
  • Tauch-Rechtsschutzversicherung
  • Auslandsreisekrankenversicherung (auch für Reisen ohne Tauchen)
  • Versicherungsschutz bei der Tauchausbildung für VDST-Tauchlehrer weltweit

Link: https://www.vdst.de

Kosten pro Tauchgang

– Bei den meisten Tauchschulen liegt ein Einzeltauchgang typischerweise bei etwa 55€ bis 90 € inklusive Grundausrüstung.

– Bei Blue Ocean Divers etwa: 95 € mit Ausrüstung, 75 € ohne. 

– Für Bootsausflüge mit 2 Tauchgängen zahlt man um 135 € ohne Ausrüstung und 155 € mit Ausrüstung im Verleih, inklusive Boots- und Tauchleitung.

Zusatzgebühren sind möglich

– Manche Tauchzentren erheben Marinepark-Eintrittsgebühren (z. B. € 15) zusätzlich zum Tauchpreis. 

– Auch Long-Distance-Dives (längere Bootstrips) können einen Aufpreis kosten – z. B. € 15 extra bei Atoll Divers.

Paketpreise lohnen sich

– Wer mehrere Tauchgänge bucht, bekommt oft günstigere Konditionen: 4, 6, 8 oder 10 Tauchgänge zu Paketpreisen. 

– Beispiel: Blue Sea Divers (Mahé) bietet 2 Tauchgänge für ca. € 115 als Paket an.

Ausrüstungsverleih ist üblich

– Die meisten Tauchschulen stellen Grundausrüstung (Flossen, Maske, Neoprenanzug, BCD, Regler) bereit – teilweise inklusive im Basispreis. 

– Leihgebühren für spezielle Ausrüstungsteile (z. B. Tauchcomputer, Taschenlampe) können extra berechnet werden. 

Wann lohnt es sich, eigene Ausrüstung mitzunehmen?

– Vorteil: Vertrautheit mit der Ausrüstung, Anpassung an den eigenen Körper, weniger Zeit mit Einstellen & Ausprobieren unter Stress. 

– Nachteil: Transport, Gepäcklimits, Risiko bei Beschädigung unterwegs. 

– Empfehlung vieler Taucher: Mindestens Maske, Schnorchel, Tauchcomputer mitnehmen – der Rest kann man oft leihen.

Tauchgebiete reich und vielfältig

– Um Mahé gibt es Hausriffe und Wracks (z. B. das Wrack Ennerdale) sowie Granitformationen. 

– Bei Praslin / La Digue beliebt sind Spots wie South Marianne Island, Topografien mit Höhlen, Steilwänden und drift dives. 

– Granitriffe, Felsen, Schwellen und Überhänge sind typisch und geben dem Tauchgang einen besonderen Charakter.

Beste Sicht & Zeiten

– In guten Monaten (März–Mai, Oktober–November) sind Sichtweiten oft 20–30 m oder mehr möglich. 

– In der Regen- / Monsunzeit kann die Sicht schlechter sein und Bedingungen rauer.

Anfänger und Fortgeschrittene willkommen

– Es gibt viele Spots mit moderater Tiefe und sanften Bedingungen – ideal für taucherische Einsteiger. 

– Für Fortgeschrittene: Wracks, tiefere Wände und drift dives eröffnen spannenden Herausforderungen.

Rekompressionskammern & Sicherheit

– Auf Mahé und Silhouette gibt es die einzigen Rekompressionskammern der Seychellen. 

– Die Tauchzentren sind oft PADI-zertifiziert und legen Wert auf kleinere Gruppen und qualifizierte Guides.

Außergewöhnliche Tauchtrips & Liveaboards

– Für abgelegenere Spots oder Riffe in Außenatollen (z. B. Aldabra) werden oft Liveaboards eingesetzt. 

– Solche Trips sind deutlich teurer, bieten aber spektakuläre, oft unberührte Tauchplätze.


🌞 Fazit: Dein Paradies wartet!

Die Seychellen sind weit mehr als ein Postkartenmotiv – sie sind eine Schatzkiste voller Naturwunder, entspannter Lebensart und unvergesslicher Erlebnisse. Ob du nun durch uralte Wälder wanderst, mit Riesenschildkröten chillst oder beim Sundowner über den Ozean blickst – die Magie dieser Inseln begleitet dich noch lange nach deiner Rückkehr.

Pack deine Koffer – dein Paradies wartet schon!

Michael Lieder | Reiseblog24
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Meine Empfehlungen (*), hier habe ich gute bis sehr gute Erfahrungen gemacht....