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Seychellen

Beau Vallon Beach die Perle aller Strände

Beau Vallon Beach ist so etwas wie der „Star unter den Stränden“ der Seychellen – und das völlig zu Recht. Der knapp drei Kilometer lange, sanft geschwungene Küstenabschnitt liegt an der Nordwestküste von Mahé, der Hauptinsel der Seychellen.

Reiseblog24 | Beau Vallon Beach die Perle aller Strände

Beau Vallon Beach

Herzstück von Mahé

Eingebettet zwischen sattgrünen Berghängen und dem türkisfarbenen Indischen Ozean, ist Beau Vallon nicht nur einer der ältesten, sondern auch einer der beliebtesten Strände des Archipels.

Im Gegensatz zu vielen kleineren, abgeschiedenen Buchten bietet Beau Vallon ein lebendiges Flair. Hier mischt sich das Alltägliche mit dem Traumhaften: Fischer bringen morgens ihren Fang an Land, während am Nachmittag Einheimische und Besucher gleichermaßen im warmen Wasser baden oder entlang der Promenade flanieren. Der Strand ist weitläufig und frei zugänglich – eine Seltenheit auf den Seychellen, wo manche Strände von Resorts dominiert werden.

Dank der geschützten Bucht ist das Wasser hier ruhig und lädt zum Schwimmen, Schnorcheln oder Tauchen ein. Nicht ohne Grund gilt Beau Vallon als einer der besten Ausgangspunkte für Unterwasserabenteuer, sei es beim Beobachten bunter Rifffische direkt vor der Küste oder bei Bootsausflügen zu vorgelagerten Inseln.

Abends verwandelt sich der Strand in eine Bühne für Sonnenuntergänge, die so spektakulär sind, dass man das Gefühl hat, die Farben seien direkt aus einer Malerpalette geschöpft. Mit seinen Restaurants, Märkten und dem bunten Mix aus Locals und Reisenden ist Beau Vallon der perfekte Ort, um das Inselleben in all seinen Facetten kennenzulernen – entspannt, lebendig und gleichzeitig tief verwurzelt in der Kultur der Seychellen.

Seychellen
Ankunft in Beau Vallon – unser kleines Paradies am Hang

Der erste Ort, den wir auf den Seychellen angesteuert haben, ist gleichzeitig unser Zuhause für die nächsten Wochen: Beau Vallon Beach. Unser Ferienhaus liegt etwas oberhalb des Strandes, eingebettet in eine Landschaft, die so grün ist, dass selbst ein Botanischer Garten vor Neid erblassen würde.

Die Fahrt dorthin? Ein kleines Abenteuer für sich. Mit unserem Mietwagen – einem Renault Kwid, der schon bessere Kupplungstage gesehen hat – ging es flott los. Linksverkehr? Ja, hier fährt man auf der „falschen“ Seite, aber seien wir ehrlich: Mit dem gemächlichen Tempo der Seychellois kann man kaum von Verkehr sprechen. Eher ein ruhiger, grüner Schleichweg durch unzählige Schattierungen von Natur. Wellness für die Augen, gewissermaßen.

Nach rund 25 Minuten tauchte er auf: der erste Blick aufs türkisfarbene Meer, nur durch schmale Streifen weißen Sandes von der Straße getrennt. Dieser Anblick allein rechtfertigt schon den Flug über halbe Kontinente.

Bergauf mit dem Renault – oder: Fahrschule reloaded

Unser Ferienhaus erreichen wir über eine Nebenstraße, die sich schmaler und kurviger gibt als manche Bergziegen-Spur. Gleich die erste Auffahrt war eine Prüfung: Kupplung jonglieren, Gang hineinwürgen und hoffen, dass das Getriebe gnädig bleibt. Einen Augenblick fühlte ich mich zurückversetzt in meine Fahrschulzeit – mit dem Unterschied, dass damals kein Dschungel links und rechts lauerte und die Aussicht auf den Indischen Ozean fehlte.

Ob der Kwid und ich noch Freunde werden? Mal schauen. Momentan haben wir noch eine Art Zweckgemeinschaft: Er fährt, ich bete.

Gastfreundschaft à la Seychellen

Noch bevor wir ankamen, hatte uns unsere Vermieterin Jennifer per WhatsApp mit Fotos, Anfahrtsbeschreibung und einer guten Portion Gelassenheit versorgt. Und tatsächlich – alles hat wunderbar geklappt. Kaum hatten wir unsere Ankunft gemeldet, stand sie schon wenige Minuten später vor uns.

Ihr „Welcome!“ kam aus vollem Herzen, und unser kleines Häuschen stellte sich als wahre Oase heraus: blitzsauber, bestens ausgestattet und mit genau dem Charme, der einem sofort das Gefühl gibt, angekommen zu sein. Die nächsten Tage? Werden wir hier garantiert nicht nur verbringen – wir werden sie genießen.

Angekommen, aber noch nicht begreifen, wo man ist...

Der erste Tag auf den Seychellen verlief erstaunlich gemächlich – was nach einem über zwölfstündigen Flug auch nicht weiter verwundert. Eigentlich dachten wir, wir hätten die Strapazen relativ gut weggesteckt, doch unser Körper meldete sich dann doch sehr bestimmt: „Danke für das Abenteuer, aber jetzt bitte erst mal horizontale Position.“ Hinzu kommt: Hier am Äquator verabschiedet sich die Sonne schon gegen 18:00 Uhr, und um 19:00 Uhr bleibt nichts anderes übrig, als die Nacht willkommen zu heißen. Für Jetlag-geplagte Europäer heißt das übersetzt: Essen, Beine ausstrecken, Seele baumeln lassen. Und genau das haben wir getan. Nach einem kleinen Einkauf im Supermarkt, wo man problemlos mit der Kreditkarte zahlenkann, hatten wir alles um die ersten Tage zu überleben - Kaffee von der Insel, Toastbrötchen, Butter und Marmelade für´s Frühstück müssen einfach sein. Daneben bekommt man in den Märkten alles was man benötigt, also Versorgungstechnisch ist hier alles kein Probnlem, die Regale sind gefüllt.

Ein kurzer Spaziergang am Beau Vallon Beach – oder wie ich ihn inzwischen nenne: „Wellness-Programm für die Augen“ – reichte völlig, um zu begreifen, dass wir wirklich angekommen sind. Türkises Wasser, Palmen, die im Wind rascheln, und dieser Duft von Salz, Wärme und Abenteuer. Danach haben wir uns in ein kleines Restaurant gesetzt und bei einem einfachen Abendessen zum ersten Mal realisiert: Das hier ist kein Bildschirmschoner, das ist echt.

Siebeneinhalbtausend Kilometer von zu Hause entfernt sitzen wir plötzlich in einem kleinen Paradies. Noch fühlt es sich unwirklich an, fast wie ein Traum mit Jetlag-Beigeschmack. Aber genau in solchen Momenten merkt man, warum man reist: um sich selbst aus dem Alltag zu katapultieren und irgendwo auf einer tropischen Insel neu zu starten. Und so endete unser erster Tag auf den Seychellen früh – nicht mit Cocktails am Strand oder wilden Abenteuern, sondern mit einem einfachen „Gute Nacht“. Aber offen gestanden: schöner hätte er gar nicht sein können.

Beau Vallon Beach
– Willkommen im Bilderbuchstrand

Am nächsten Morgen war unsere Entdeckerlust wieder voll aufgeladen. Nachdem wir uns am Vorabend im kleinen Supermarkt mit dem Nötigsten versorgt hatten – Kaffee, Toast, Marmelade, alles da –, konnten wir das Frühstück auf unserer Terrasse genießen. Und mit jedem Schluck Kaffee wurde klar: Heute ist Strandtag. Sonne, Meer und das schlichte Begreifen, dass wir nun wirklich hier sind – an einem Ort, von dem wir so lange geträumt hatten.

Beau Vallon Beach ist nicht irgendein Strand. Er ist der Strand, das Aushängeschild, das Postkartenmotiv, das man im Kopf hat, wenn man sich im Büro an grauen Novembertagen nach „einfach nur Meer“ sehnt. Feiner weißer Sand, der einem sofort zwischen die Zehen rinnt, ein Wasser, das so warm ist, dass man ohne Zögern hineingeht, und eine Ruhe, die einen den Alltag vergessen lässt – genau so hatte ich mir das Paradies vorgestellt.

Trotz seines Ruhms ist der Strand erstaunlich entspannt. Man findet nicht nur ohne Mühe ein freies Plätzchen, sondern kann sich mit ein paar Schritten sogar sein ganz eigenes Refugium sichern. Wer noch ein Stück weiter Richtung Granitfelsen läuft, entdeckt kleine Sandbuchten, die wie für private Sonnenbäder reserviert wirken. Keine nervigen Verkäufer, die dir gefälschte Ray-Bans andrehen wollen, keine gröhlenden Touristengruppen, die die Strandbar belagern. Stattdessen Menschen, die – wie wir – einfach nur genießen möchten: das Meer, das Licht, die Natur, die im wahrsten Sinne des Wortes an die Füße spült. Am Rand der Beach gibt es dennoch Leben. Kleine Stände bieten Kokosnüsse, frisches Obst und kühle Getränke an – dezent, freundlich und ohne jede Hektik. Getrennt durch die kleine Küstenstraße liegen Unterkünfte, Geschäfte, Bars und Restaurants. Die Küche ist kreolisch geprägt, Liebhaber von Meeresfrüchten kommen hier voll auf ihre Kosten. Der Fisch ist so frisch, dass selbst bekennende „Nicht-so-mein-Ding“-Fischesser ins Grübeln geraten. Mein persönlicher Auftakt: ein Thunfischsteak, das zusammen mit einem dunklen, cremigen Guinness am ersten Abend schlicht perfekt war.

Später sind wir die kleine Uferpromenade entlanggeschlendert. Links und rechts reihen sich Souvenirstände, die nicht überladen wirken, sondern eher charmant und unaufdringlich. Vieles stammt sichtbar aus lokaler Handarbeit: bunte Umhängetücher mit afrikanischen Mustern, kleine Holzschnitzereien, Schmuckstücke. Natürlich findet man auch die obligatorischen Flipflops und T-Shirts in allen Stilrichtungen – der Tourismus lässt grüßen –, aber das Gesamtbild bleibt angenehm authentisch.

Was mir besonders gefallen hat: die Streetfood- und Takeaway-Kultur. Kleine Buden, deren Speisekarten außen hängen, servieren ehrliches, schmackhaftes Essen – und das zu Preisen, für die man im Restaurant locker das Vierfache zahlt. Curry, frischer Fisch, süße Kleinigkeiten – alles unkompliziert, lecker und voller lokaler Würze.

Beau Vallon Beach ist mehr als nur ein Traumstrand. Er ist ein Ort, an dem man die Balance findet zwischen Paradieskulisse und echtem Leben. Zwischen Sonne im Gesicht, Salz auf der Haut und der Gewissheit: Ja, genau so fühlt sich Urlaub an.

Michael Lieder | Reiseblog24
Wenn die Sonne baden geht

Der erste richtige Abend auf den Seychellen – und wie könnte man ihn besser verbringen, als klassisch am Strand mit einem Cocktail in der Hand? Beau Vallon Beach liefert dafür die perfekte Bühne: feiner Sand unter den Füßen, die Wellen rollen gemächlich ans Ufer, und die Sonne verabschiedet sich mit einer Show, für die man eigentlich Eintritt verlangen müsste.

Es ist dieses tägliche Ritual, das nie langweilig wird: Die Wärmelampe des Universums sinkt gemächlich ins Meer, als hätte sie beschlossen, dass Feierabend jetzt wirklich verdient ist. Am Horizont explodieren die Farben von Orange über Pink bis hin zu einem fast schon unverschämten Violett. Und wir sitzen da, mit freiem Blick auf dieses Spektakel, während aus den Lautsprechern karibische Vibes dudeln und sich das Gemurmel der Gäste mit dem Rauschen der Brandung mischt.

Der Cocktail? Sagen wir so: Er ist so kräftig gemixt, dass wir uns sicher sind – nach vier Gläsern dieser Sorte sollte die Flasche dahinter endgültig Geschichte sein. Aber das macht ihn nicht weniger köstlich, im Gegenteil: Dieses Gleichgewicht aus Tropenfrucht, Rum und dem Gefühl, dass der Barkeeper heimlich unser Urlaubslevel steigern will, ist einfach perfekt.

So lassen wir den Tag Revue passieren – entspannt, leicht beschwipst und mit dem festen Vorsatz, genau das noch einige Male zu wiederholen. Denn wenn es einen idealen Ort gibt, um das Fernweh mit einem Drink in der Hand zu feiern, dann ist es Beau Vallon Beach.


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10 spannende Fakten über Beau Vallon Beach

Beau Vallon Beach ist nicht nur einer der schönsten Strände der Seychellen, sondern auch einer der spannendsten. Zwischen tropischer Idylle, lebendigem Marktgeschehen und einer Prise Geschichte gibt es hier viel mehr zu entdecken, als auf den ersten Blick sichtbar ist.

Längster Strand von Mahé

Mit fast 3 Kilometern Länge ist Beau Vallon Beach der längste und bekannteste Strand der Hauptinsel Mahé – perfekt für Spaziergänge im Puderzuckersand.

Beliebtester Badestrand

Das Meer ist hier ruhig, die Wellen sanft und der Einstieg flach – ideal für Schwimmer, Familien und alle, die ohne Adrenalin-Kick ins Wasser wollen.

Schnorchel- und Tauchparadies

Vor der Küste liegt das Marine National Park Sainte Anne sowie mehrere Tauchspots. Bunte Korallenriffe und tropische Fische machen Beau Vallon zu einem beliebten Startpunkt für Schnorchler und Taucher.

Historische Piratenküste

Im 18. Jahrhundert sollen Piraten die abgelegenen Buchten von Mahé – auch rund um Beau Vallon – genutzt haben, um Schätze zu verstecken und Handelsschiffe zu überfallen.

Kulinarische Vielfalt direkt am Strand

Von Streetfood und Takeaways bis zu hochklassigen Restaurants: Hier findet man alles. Besonders beliebt sind frischer Fisch vom Grill, kreolische Currys und Kokos-Spezialitäten.

Sonnenuntergänge deluxe

Beau Vallon ist einer der besten Plätze auf den Seychellen, um den Sonnenuntergang zu erleben – mit Blick Richtung Westen taucht die Sonne das Meer in spektakuläre Farben.

Einheimische & Touristen gemeinsam

Anders als an manch anderen Traumstränden sind hier auch viele Einheimische unterwegs. Am Wochenende wird der Strand zum Treffpunkt für Familien, Sportler und Picknicker.

Marktfeeling am Mittwoch

Jeden Mittwochabend gibt es den „Bazar Labrin“: ein kleiner Straßenmarkt direkt am Strand mit Essen, Musik und Kunsthandwerk – authentisches Seychellen-Feeling garantiert.

Wassersport-Hotspot

Neben Tauchen und Schnorcheln kann man hier Jetski fahren, Kajak mieten, Parasailing ausprobieren oder einfach eine Bootstour zu den Nachbarinseln starten.

Film- & Fotokulisse

Dank seiner spektakulären Kulisse taucht Beau Vallon immer wieder in internationalen Reisemagazinen, Hochzeitsfotografien und sogar Werbespots auf – ein echtes Bilderbuchmotiv.


🌞 Fazit: Dein Paradies wartet!

Die Seychellen sind weit mehr als ein Postkartenmotiv – sie sind eine Schatzkiste voller Naturwunder, entspannter Lebensart und unvergesslicher Erlebnisse. Ob du nun durch uralte Wälder wanderst, mit Riesenschildkröten chillst oder beim Sundowner über den Ozean blickst – die Magie dieser Inseln begleitet dich noch lange nach deiner Rückkehr.

Pack deine Koffer – dein Paradies wartet schon!

Michael Lieder | Reiseblog24
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