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Erfahrungen mit Bangkok Airways
Auf Kurzstrecken ist Bangkok Airways oft der angenehme Gegenentwurf zum klassischen „rein, hinsetzen, raus“. Es gibt warmes Essen. Einfach so. Kein Feilschen um Snacks, kein Kreditkarten-Ballett über den Wolken. Dazu Lounge-Zugang am Boden – selbst auf Inlandsflügen – und Gepäck inklusive. In Südostasien fühlt sich das fast schon luxuriös bodenständig an und hebt die Airline angenehm von vielen Low-Cost-Anbietern ab.
Natürlich ist nicht alles Gold, was lächelt. Die Tickets sind meist etwas teurer, und wer in der Boeing 717 sitzt, merkt recht schnell, dass „Beinfreiheit“ hier eher eine philosophische Idee als ein messbarer Zustand ist. Und der Service? Freundlich, herzlich – aber eben auch sehr thailändisch. Alles kommt, nichts eilt. Wer mit deutscher Taktung reist, lernt hier zwangsläufig Gelassenheit. Oder übt sie.
Unterm Strich bleibt bei mir ein gutes Gefühl. Bangkok Airways bringt mich zuverlässig von Insel zu Insel, von Stadt zu Stadt – mit einem Lächeln, warmem Essen und der leisen Erinnerung daran, dass Reisen kein Wettrennen ist. Eher ein langsamer Spaziergang Richtung Horizont. Und manchmal ist genau das der wahre Luxus.
Air Bangkok - im Test
Ich gebe es zu: Ich bin mit eher überschaubaren Erwartungen in diesen Flug von Bangkok nach Kho Samui gestiegen – Kurzstrecke, günstige Airline, eine gute Stunde in der Luft. Und dann das: Bangkok Airways serviert mir tatsächlich eine warme Mini-Mahlzeit. Kein symbolisches Cracker-Drama, sondern Fisch mit Kartoffeln. Warm. Essbar. Und – jetzt kommt’s – wirklich lecker.
In diesem Moment habe ich kurz überprüft, ob ich mich vielleicht doch auf einem Langstreckenflug befinde oder versehentlich in der Business Class gelandet bin. Spoiler: Nein. Es war einfach nur angenehm überraschend.
Der Service? Aufmerksam, freundlich und angenehm unaufgeregt – so, als hätte man verstanden, dass auch ein kurzer Flug ein kleines Reiseerlebnis sein darf. Kein hektisches Tablettwerfen, kein genervter Blick, sondern dieses typisch thailändische „Wir kümmern uns“-Gefühl. Ja, vielleicht nicht auf Hochgeschwindigkeit, aber dafür mit Herz.
Unterm Strich hat mich Bangkok Airways ehrlich positiv abgeholt. Für eine Kurzstrecke deutlich mehr als erwartet – und genau deshalb würde ich jederzeit wieder einsteigen. Manchmal beginnt das Reisegefühl eben nicht erst am Ziel, sondern schon irgendwo zwischen Boarding und warmem Fisch mit Kartoffeln.
Was Reisende oft richtig feiern
1) Warmes Essen & Getränke – auch auf kurzen Hüpfern
Viele Reviews erwähnen, dass es selbst auf kurzen Strecken eine (kleine) Mahlzeit gibt – und nicht nur Luft mit einem Keks-Aroma. Gerade im Vergleich zu manch anderer Kurzstrecken-Erfahrung wirkt das wie ein Relikt aus einer freundlicheren Flugwelt.
2) „Boutique“-Feeling: Lounge-Zugang für (fast) alle
Ein echter Signature-Move: Bangkok Airways bietet Boutique-Lounges (Snacks & Getränke) und kommuniziert das auch offiziell als Benefit – viele Reisende sehen das als dicken Pluspunkt, weil man sich vor dem Flug kurz „sortieren“ kann. Manche Lounge-Reviews sind regelrecht begeistert vom „Urlaubsmodus ab der Tür“.
3) Service: freundlich, aufmerksam, oft über Erwartung
Auf Skytrax & TripAdvisor taucht immer wieder auf, dass Crew und Bodenpersonal hilfsbereit und zuvorkommend sind – gerade für eine Regionalairline. Das ist kein Glamour-Zirkus, eher das ruhige „Wir machen das ordentlich“.
4) Freigepäck & Sitzplatzwahl als „Wertgefühl“
Viele finden angenehm, dass es (je nach Ticket) vernünftige Inklusivleistungen gibt – und sich der Flug dadurch weniger nach „jede Kleinigkeit kostet extra“ anfühlt. Bangkok Airways nennt diese Boutique-Services selbst (u. a. Gepäck, Seat Selection, Lounge, Catering).
Wo Reisende eher die Augen verdrehen
1) Verspätungen & Operations: „eigentlich toll – wenn’s rollt“
In den Skytrax-Reviews liest man neben Lob auch Frust über längere Wartezeiten/Verspätungen. Das scheint nicht die Regel zu sein, kommt aber vor und bleibt dann natürlich hängen.
2) Zusatzkosten & Gepäck: manchmal ein empfindlicher Punkt
Ein wiederkehrendes Ärger-Thema in Reviews sind Übergepäck-Gebühren bzw. Diskussionen am Schalter – da ist die Stimmung dann schnell weniger „Boutique“ und mehr „Kassenbon mit Tragflächen“.
3) Sitzkomfort schwankt je nach Flugzeug/Route
Manche berichten von gutem Sitzabstand, andere klagen über enge Bestuhlung (oft abhängig vom Muster/der konkreten Reihe). Das ist bei Bangkok Airways offenbar nicht völlig einheitlich.
4) Lounge kann auch: basic, voll, ohne „Wow“
So charmant das Prinzip ist: Einige finden die Lounge eher einfach oder zu voll – passt ja auch dazu, wenn „alle dürfen rein“.
Die Air Bangkok Website und App
Die Website – funktional, freundlich, ein bisschen oldschool
Die Website von Bangkok Airways wirkt nicht wie ein überambitioniertes Tech-Startup, sondern eher wie ein solider Reisebegleiter, der sagt: „Komm, wir bringen dich ans Ziel – Designpreise gewinnen wir später.“ Flüge buchen, Sitzplätze auswählen, Gepäckinfos checken: alles da, alles auffindbar. Keine Design-Explosion, keine scrollenden Weltkugeln, aber dafür eine klare Struktur und erstaunlich wenig Stress beim Buchen.
Besonders angenehm: Die Informationen zu Services wie Lounge-Zugang, Gepäck oder Bordverpflegung sind offen kommuniziert. Man hat nicht das Gefühl, erst Detektiv spielen zu müssen, um herauszufinden, was inklusive ist und was nicht. Für Reisende, die lieber planen als rätseln, ist das ein echter Pluspunkt.
Die App – kein Spielzeug, sondern ein Werkzeug
Die Bangkok-Airways-App ist ähnlich gestrickt wie die Website: funktional statt fancy. Boardingpässe, Flugstatus, Buchungen verwalten – das läuft stabil und ohne unnötige Klimmzüge. Klar, sie konkurriert nicht mit den Hochglanz-Apps der großen Golf- oder Premium-Airlines, aber sie tut genau das, was man unterwegs braucht. Und zwar zuverlässig.
Was viele Reisende schätzen: Die App ist angenehm ruhig. Keine Dauer-Push-Nachrichten, kein permanentes „Jetzt upgraden!“-Gebrüll. Sie begleitet die Reise, ohne sich in den Vordergrund zu drängen – fast schon meditativ.
10 Fakten rund um Bangkok Airways
Bangkok Airways ist nicht laut, nicht hip und nicht perfekt – aber überraschend angenehm. Und manchmal ist genau das auf Reisen das größte Luxusgut.
Bangkok Airways bezeichnet sich selbst als „Asia’s Boutique Airline“. Das klingt erstmal nach Werbesprech, ist aber überraschend konsequent umgesetzt: Service, Lounge, Catering – alles Teil des Grundkonzepts, nicht des Upsells.
Selbst auf Flügen um die eine Stunde gibt es meist kostenlos eine warme Mahlzeit. Kein Alibi-Snack, sondern echtes Essen. Für viele Reisende ein kleiner Kulturschock – im positiven Sinne.
Bangkok Airways betreibt eigene Airports, unter anderem auf Koh Samui, in Sukhothai und Trat. Das macht die Airline zu einem wichtigen Gatekeeper für einige der schönsten Ziele Thailands.
Ja, richtig gelesen: Auch Economy-Gäste dürfen in die Lounge. Snacks, Getränke, WLAN, Klimaanlage – der Urlaubsmodus beginnt also schon vor dem Boarding.
Die Airline fliegt vor allem Inlands- und Regionalstrecken. Ideal für Inselhüpfer, Kulturtrips und alle, die lieber ankommen als umsteigen.
Bangkok Airways gilt als zuverlässig, wird aber gelegentlich für Verspätungen kritisiert. Willkommen in Südostasien: Meist entspannt, manchmal chaotisch – aber selten herzlos.
Der Bordservice wird oft als freundlich, aufmerksam und unaufgeregt beschrieben. Kein Entertainment-Zirkus, sondern dieses leise Gefühl, gut aufgehoben zu sein.
Geflogen wird hauptsächlich mit Airbus A319/A320 und ATR 72. Keine Designikonen, aber solide Arbeitstiere – passend zur regionalen Ausrichtung.
Bangkok Airways ist keine Low-Cost-Airline. Dafür fühlt sich der Flug nicht nach einem Puzzle aus Zusatzkosten an. Vieles ist inklusive, und genau das schätzen viele.
In internationalen Rankings wird Bangkok Airways immer wieder als eine der besten Regionalairlines der Welt geführt. Nicht wegen Glamour – sondern wegen der Details.
Fazit: Bangkok Airways ist keine Airline für große Gesten, sondern für kleine, angenehme Überraschungen. Und manchmal ist genau das auf Reisen der wahre Luxus.
Airlines - im Blog
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