Kyoto entdecken –die moderne Seite der Stadt
Japan im Frühling, unterwegs im Land der aufgehenden Sonne


Kyoto kann auch anders
Wer vorher meinte, Kyoto sei nur Tempel, Geisha und Teezeremonie, hat wahrscheinlich nie am Kyoto Tower gestanden, im Bahnhof verzweifelt einen Aufzug gesucht (Tipp aus der Zukunft: Man findet ihn nie, wenn man ihn braucht) oder sich bei Don Quijote durch fünf Etagen voller Gummitiere, kitschiger Popkultur und überteuerter Matcha-Schokolade gekämpft. Diese Stadt hat uns bewiesen: Kyoto ist auch Großstadt – nur eben mit gedämpfter Geräuschkulisse und maximaler Höflichkeit. Zwischen Glasfassaden, Neonreklame und urbanen Kuriositäten wurde uns schnell klar: Die ehemalige Kaiserstadt hat sich längst neu erfunden. Wer hinter die Postkartenfassade schaut, findet ein modernes Kyoto – quirlig, überraschend und mitunter so schräg, dass man nicht weiß, ob man lachen, fotografieren oder einfach mitessen soll.
Unser Fazit? Kyoto hat uns zum Staunen, Schwitzen, Schlemmen und Schmunzeln gebracht. Kein Tempelmarathon, sondern eine urbane Begegnung der dritten Art – mit kulinarischem Abgang. Und ja: Es gab Momente, in denen wir uns eine Pause gewünscht hätten. Aber selbst die zelebrierte Kyoto stilvoll – als stilles Eckplätzchen mit Blick auf die Menschenströme. Oder als dampfende Ramen-Schüssel, in der das Abenteuer wortwörtlich löffelweise serviert wurde.
Wer Kyoto wirklich erleben will – mit allem, was zwischen Tradition und Trend liegt – sollte mindestens 4 bis 7 Tage einplanen. Und nein, das bereut man nicht. Im Gegenteil: Man fragt sich eher, wie so eine Woche so schnell vergehen konnte.
Modern und einladend
Kaum aus dem Bus gestiegen, standen wir auch schon mittendrin im Hightech-Herz Kyotos – und plötzlich wirkte alles, was ich über die Stadt zu wissen glaubte, ein wenig… veraltet. Denn wer denkt, Kyoto bestehe ausschließlich aus Tempeln, Teezeremonien und Tradition, hat vermutlich nie den westlichen Ausgang des Hauptbahnhofs passiert. Dort breitet sich das Konsumwunderland der Moderne aus – zwischen glänzenden Fassaden, unterirdischen Passagen und Rolltreppen, die direkt ins Elektronik-Eldorado führen.
Es war kein Einkaufsbummel, es war sensorische Reizüberflutung. Zwischen überdachten Einkaufsstraßen, winzigen Nischenläden und futuristischen Konsumtempeln wie Yodobashi Camera wird selbst der überzeugteste Technikverweigerer nervös. Und als Fotograf? Nun ja – ich war im Himmel. Oder zumindest auf einem seiner Vorhöfe. Objektive, von denen ich bis dahin nur geträumt hatte. Filter, bei denen ich nicht einmal wusste, dass sie existieren. Und ein Drohnenbereich, der leise vor sich hin surrte wie eine Horde Mini-Miyazaki-Kreaturen auf Akku. Ich hörte dabei ununterbrochen den Ohrwurm-Jingle von Yodobashi – ein Lied, das irgendwo zwischen Kinderkarussell und Gehirnwäsche rangiert.
[Pro-Tipp: Hier ist er. Aber wer den Song kennt, ist verloren.]
Gekauft habe ich… nichts. Aber Wunschlisten geschrieben? Drei. Mindestens. Die Preise? Vergleichbar mit Deutschland. Der emotionale Wert? Unbezahlbar.
Und dann kam das mit dem Messer
Für meinen Sohn – kürzlich Geburtstag – sollte es ein besonderes Souvenir werden. Etwas mit Bedeutung. Kein kitschiger Fächer, kein bedrucktes T-Shirt, sondern ein handgeschmiedetes japanisches Küchenmesser – Marke Musashi, benannt nach dem legendären Schwertmeister Miyamoto Musashi, der mehr Duelle gewann, als ich Sushirollen gegessen habe – blöder Vergleich, weil ich ja kein Sushi mag.
Diese Messer sind keine Küchenwerkzeuge. Sie sind handwerkliche Gedichte in Stahl. Rasiermesserscharf, perfekt ausbalanciert, oft mit Damaststruktur, so schön, dass man fast vergisst, dass sie schneiden sollen.
Fast. Denn was macht der stolze Vater beim Begutachten?
Genau: Streichelt die Klinge. Mit dem Daumen. Kurz. Unüberlegt. Und messerscharf. Ich merkte es erst, als die Verkäuferin als ich bezahlen wollte, wortlos nach hinten ging, ein Pflaster, etwas Desinfektion holte und mir mit einem leicht mitleidigen Blick die Wunde desinfizierte und kunstgerecht pflasterte – die internationale Geste für: „Willkommen im Club der Enthusiasten mit Selbstverstümmelungstendenz.“ Ich hoffe, Joshua erkennt die Geste. Nicht nur die Schönheit des Messers. Sondern auch den Einsatz. Denn dieses Geschenk war nicht nur teuer. Es war auch – ganz im Sinne von Meister Musashi – mit Blut besiegelt.
Der Nishiki-Markt mit seinen engen Gassen war nicht nur sehenswert, sondern auch ein kulinarisches Abenteuer – irgendwo zwischen Streetfood-Paradies, Geschmacksroulette und Selfiestick-Slalom. Tradition traf hier auf TikTok-taugliche Trends, und wir mittendrin – leicht überfordert, aber bestens gesättigt.
Kyoto jenseits der Postkartenidylle
warum wir länger geblieben sind (und es kein Fehler war)
Kyoto – das klang anfangs nach goldenem Pavillon, Geishas in Gion und einer straff getakteten To-do-Liste voller Tempel. Einmal Innenstadt, zweimal Kultur – zack, Reiseblog gefüllt, kulturelles Soll erfüllt, Seele leer. Doch wir hatten Glück. Oder besser gesagt: wir hatten Zeit. Und wir haben sie genutzt.
Denn Kyoto konnte auch ganz anders. Zwischen all den touristischen Hochglanzmomenten offenbarte sich ein modernes Gesicht, das mindestens genauso spannend war wie sein historisches. Plötzlich waren da stylishe Cafés in alten Holzhäusern, Concept Stores neben kleinen Keramikläden, minimalistische Architektur zwischen Shinto-Schreinen – als hätte jemand den alten Stadtkern durch ein Hochglanz-Magazin gefiltert. Gion zum Beispiel: immer noch charmant, aber längst keine Zeitkapsel mehr. Hinter den Fassaden von gestern versteckten sich heute Boutiquen, Matcha-Bars und Souvenirläden mit Designanspruch. Wer Geishas oder Teezeremonien erleben wollte, wurde im Gion-Museum bestens versorgt – allerdings nicht spontan. Denn: Spontanität ist in Kyoto so gern gesehen wie Selfiesticks im Tempelgarten. Mein Tipp aus eigener Erfahrung: Früh buchen, sonst bleibt’s beim Blick durch die Fensterscheibe.
Und weil Kultur bekanntlich hungrig macht, haben wir uns auch durch den Nishiki-Markt geschlemmt – oder sagen wir: durchgekämpft. Überdachte Gassen voller Düfte, Stimmen, Tentakel, unbekannter Gemüsesorten und noch unbekannterer Snacks am Spieß. Von eingelegter Gurke am Stiel bis Oktopus mit Überraschungsei-Füllung war alles dabei. Kulinarisch gesehen schwankte das Ganze zwischen Abenteuerurlaub und Spielshow – aber genau deshalb war es ein Erlebnis. Der Markt zeigte uns: Kyoto kann auch laut, bunt, wild – und lecker
Und ja, auch wenn Kyoto mich anfangs eher ratlos zurückließ – auf den zweiten Blick hat es gezündet. Sobald sich der Touristenstrom etwas verzogen hatte, wir einfach durch kleinere Straßen schlenderten, fernab der Insta-Hotspots und Verbotsschilder, da war sie da: diese eigentümliche Ruhe, diese Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart, die Kyoto so einzigartig macht. Vielleicht muss man sich diese Stadt wirklich erarbeiten – mit einer Portion Geduld, einem offenen Herzen und einer gewissen Zen-artigen Gelassenheit gegenüber Reisegruppen mit Megafon.
Am Ende waren es nicht nur die Tempel, sondern die Kontraste, die Kyoto für uns so besonders machten: Bonsai-Bäume auf Steroiden, versteckte Zen-Gärten, Kunstinstallationen in Parkhäusern – und eben ein Markt, der eher einem Food-Festival auf Speed gleicht. Genau deshalb sind wir geblieben. Und haben es keine Sekunde bereut.
Von Michelin bis Miso
Kulinarisches Verschnaufen in modernem Kyoto
Von Michelin bis Miso – ein Hoch auf das urbane Leben zwischen Neonlicht, Nudelbars und nepalesischen Überraschungen
Unsere Reise durch Kyoto endete nicht zwischen roten Torii und alten Pagoden, sondern dort, wo das echte Leben brummt: in den Seitengassen rund um den Hauptbahnhof, unter Glasfassaden und in Restaurants, die uns mal entzückten, mal verwirrten – kulinarisch wie konzeptionell. Ja, wir haben Kyoto nicht nur besichtigt, wir haben es probiert. Und geschmeckt. Und gelegentlich mit leichtem Stirnrunzeln wieder ausgespuckt. Zwischen Designerläden und Rolltreppen-Labyrinthen bot uns die Stadt eine Geschmacksexplosion, die irgendwo zwischen „Wow!“ und „Wieso?“ schwankte.
Michelin, Miso und Momente des Zweifels
Natürlich haben wir uns durch ein prämiertes Michelin-Menü gekämpft – mit winzigen Tellern, auf denen sich winzige Kunstwerke türmten, serviert von Personal, das so perfekt war, dass man sich selbst beim Wassertrinken wie ein Grobmotoriker fühlte. War es gut? Ja. War es teuer? Unfassbar. Haben wir danach trotzdem noch eine Ramenbar aufgesucht? Absolut...
Denn nichts sagt „echtes Kyoto“ wie eine dampfende Schüssel Ramen in einer unscheinbaren Hinterhofkneipe, in der das Menü nur auf Japanisch war und die Luft nach Sojasoße, Brühe und Geschichten roch. Kein Sterne-Glamour, aber umso mehr Herz – und eine Portion Nudeln, die mindestens zwei Tage Lebensfreude brachte
Überraschung in der Seitenstraße: Kathmandu lässt grüßen
Und dann war da noch das nepalesische Restaurant – gefunden per Zufall, betreten mit Skepsis, verlassen mit breitem Grinsen. Die Gewürze, die Herzlichkeit, der milde Kulturschock – es war ein wunderbarer Kontrast zum Japanischen. Und gleichzeitig ein Beweis dafür, wie vielfältig und weltoffen Kyoto inzwischen geworden ist.
Arashiyama (Bambuswald)
Unser Besuch im Arashiyama Bambuswald – oder sagen wir besser: das finale Kapitel unserer Kyoto-Reise – war gut geplant. Ganz am Ende, als quasi krönender Abschluss, haben wir uns dieses Postkartenmotiv aufgehoben. Der Weg dorthin? Ein kurioses Zusammenspiel aus moderner Infrastruktur und Retro-Charme. Mit einer knallbunten Bimmelbahn, die sich gemächlich aus Kyotos urbanem Kern Richtung Stadtrand zuckelte, begann unser Morgen um 5:30 Uhr. Sie schnaufte über Bahnübergänge, hielt an Stationen mit Namen, die ein bisschen nach Anime und ein bisschen nach Nahverkehrsknoten klangen – und trug uns unaufgeregt ins Grün.
Nach gut einer Stunde erreichten wir die Arashiyama-Station. Von dort ging es zu Fuß weiter – vorbei an leeren Straßen, die schon ahnen ließen, was hier ab 10 Uhr los ist: Souvenirshops, Streetfoodstände, Selfie-Sticks im Anschlag. Doch um diese Uhrzeit lag eine fast absurde Ruhe über allem. Der Bambuswald war noch in Vorbereitungsmodus – wortwörtlich. Menschen kehrten sorgfältig die Wege, als bereiteten sie nicht nur einen Wald, sondern eine Bühne für den Tag vor. Wir waren eine Handvoll früher Vögel, die mit staunenden Blicken durch die meterhohen Bambusgänge liefen, während das Sonnenlicht wie durch ein japanisches Schattentheater auf den Weg fiel.
Magisch? Ja. Instagrammable? Klar. Aber auch streng organisiert: Schlichte Holzzäune verhinderten, dass allzu motivierte Besucher im Bambuswald das Abenteuer suchten (und das Ökosystem gleich mit zerstörten). Willkommen im modernen Japan – wo selbst die Magie klare Besuchsrichtlinien hat.
Übrigens: Wer klug ist, geht den Rundweg. Am Fluss zurück zur Bahnstation zu laufen, lohnt sich nicht nur landschaftlich – es erspart einem auch die entgegenkommenden Touristenströme. Wir sahen Fischer im Wasser, Reiher am Ufer und hatten das Gefühl, in einer stillen Zwischenwelt zu wandeln – irgendwo zwischen Kyoto 2.0 und Naturdoku.
Fazit: Ja, Arashiyama ist touristisch. Und ja, es lohnt sich trotzdem – wenn man bereit ist, früh aufzustehen, ein wenig zu laufen und den Moment zu erwischen, bevor Kyoto seine Instagramorgien startet.
Empfohlen von Reiseblog24
Suchst du nach individueller Beratung und der richtigen Ausstattung für deine nächste Reise? Tramperhaus.de ist dein perfekter Partner für Abenteuer und Entdeckungen! Lass dich inspirieren und finde, was du für deine Reise benötigst.
Oh, da gibt es rund um Kyoto wirklich einige spannende Orte, die nicht vom Massentourismus überrannt sind – perfekte Rückzugsorte, wenn man mal kurz durchatmen möchte vom Trubel in Gion und Arashiyama. Hier ein paar Tipps, die ich als wunderschön, authentisch und angenehm ruhig bezeichnen möchte.
Nur etwa 1 Stunde mit dem Bus von Kyoto entfernt liegt Ohara – eingebettet in eine grüne, sanft hügelige Landschaft. Besonders empfehlenswert:
- Sanzen-in Tempel mit moosbedecktem Garten und stiller Atmosphäre
- Die kleinen Pilgerwege und lokalen Läden mit eingelegtem Gemüse und traditionellem Handwerk
Zwar nicht komplett touristikfrei, aber deutlich entspannter als Kyoto selbst:
- Byōdō-in Tempel (auf der 10-Yen-Münze abgebildet)
- Eine Bootsfahrt auf dem Uji-Fluss
- Und natürlich: frisch aufgebrühter Matcha aus einer der ältesten Teeplantagen Japans
Eine kleine Wanderung führt durch einen mystischen Zedernwald von Kurama nach Kibune, zwei malerische Bergdörfer nördlich von Kyoto.
- Kurama ist bekannt für seinen Onsen
- Kibune für die Flussplattform-Restaurants (Kawadoko) im Sommer
Etwas weiter nördlich (ca. 2 Stunden mit dem Zug), aber spektakulär:
- Eine Landzunge, die wie eine Brücke über das Meer aussieht
- Einer der „drei schönsten Ausblicke Japans“
- Vom Hügel sieht man es am besten, wenn man sich zwischen die Beine beugt und kopfüber schaut – ernsthaft!
Wenn du noch weiter willst: ganz im Norden von Kyoto-Präfektur liegt Ine, ein Dorf mit einzigartigen Bootshäusern direkt am Wasser.
- Ruhig, ursprünglich, perfekt zum Herunterkommen
- Frischer Fisch, schöne Bootsfahrten und kein Pauschaltourismus
Bonus: Wazuka – Teeplantagen ohne Touristen
Ein Geheimtipp für Fotografie-Fans: hügelige, sattgrüne Teefelder und traditionelle Bauernhäuser. Fast niemand verirrt sich hierher, obwohl es nicht weit von Uji liegt.
Japan - im Blog
Um den Reiseblog24 noch besser zu machen, brauchen wir dich...
Nimm dir daher bitte ein paar Minuten Zeit, um den Reiseblog24 zu bewerten.
Jede Meinung ist uns sehr wichtig!
Was kannst du bewerten?
- Die Qualität und Nützlichkeit der Reiseberichte
- Die Brauchbarkeit der Reisetipps
- Das Design und die Benutzerfreundlichkeit des Blogs
- Den Gesamteindruck des Reiseblogs24
Wie kannst du bewerten?
Ihr könnt direkt auf der Website des Reiseblogs24 eine Bewertung abgeben.
Ihr könnt einen Kommentar unter einem Reisebericht oder einem Reisetipp hinterlassen.
Ihr könnt uns eine E-Mail mit eurer Bewertung an
Vielen Dank für eure Unterstützung!
Mit eurer Hilfe können wir den Reiseblog24 noch besser machen und euch noch mehr Inspiration und Tipps für eure nächsten Reisen bieten.
Herzliche Grüße,
Das Team vom Reiseblog24
Gerade zur richtigen Zeit
Danke für die praktischen Hinweise zur Reisezeit und zur Unterkunft! Ich plane gerade meine erste Japanreise und dein Artikel kam genau zur richtigen Zeit. Gibt’s bald auch was über Japan im Sommer? 😊Kosten fehlen...
Der Beitrag ist wirklich schön geschrieben, aber mir fehlt ein bisschen die Info zu den Kosten vor Ort. Gerade Japan gilt ja als eher teuer – ein kleiner Abschnitt zu Tagesbudget oder Spartipps wäre super gewesen!Danke für die Infos
Cooler Artikel, aber es wäre toll, wenn du noch ein bisschen mehr über das Essen geschrieben hättest! Streetfood, regionale Spezialitäten – das ist für viele (mich eingeschlossen 😄) ein Highlight jeder Reise.Japan ist mein Traum
Klasse Beitrag! Besonders die Erklärungen zum Verhalten in öffentliche n Verkehrsmitteln und Restaurants waren sehr aufschlussreich . Perfekt für Japan-Reisende! Ich bin gespannt auf deine Berichte und hoffe, dass ich nächstes Jahr auch alles mal selbst erleben kann.Benimmregeln in Japan
Super spannend zu lesen, wie wichtig Höflichkeit in Japan ist. Der Artikel bringt die kulturellen Unterschiede toll rüber und hilft, peinliche Fettnäpfchen zu vermeiden!